Abtreibung war 2024 die häufigste Todesursache weltweit
Im Jahr 2024 starben durch Abtreibungen mehr Menschen als durch jede andere Todesursache. Laut Daten von Worldometers wurden weltweit über 73 Millionen Schwangerschaftsabbrüche verzeichnet. Diese erschreckende Zahl basiert auf Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die im Mai 2024 veröffentlicht wurden. Die unabhängige Plattform Worldometers sammelt und analysiert solche Daten und stellt täglich aktualisierte Statistiken bereit.
Die WHO erklärte: „Jedes Jahr finden weltweit etwa 73 Millionen Schwangerschaftsabbrüche statt.“ Diese Zahl verdeutlicht die Häufigkeit von Abtreibungen und hebt sie als weltweit führende Todesursache hervor.
Abtreibung in den USA
Auch in den Vereinigten Staaten bleibt Abtreibung die häufigste Todesursache. Laut Worldometers gibt es dort täglich zwischen 1.500 und 2.500 Abtreibungen. Fast 20 Prozent aller Schwangerschaften (Fehlgeburten ausgenommen) enden mit einer Abtreibung. Im Jahr 2020 meldete das Guttmacher Institute 930.160 Abtreibungen in den USA – eine Rate von 14,4 pro 1.000 Frauen.
Im Vergleich zu anderen Todesursachen – wie Krebs, HIV/AIDS, Verkehrsunfällen und Selbstmord – übertreffen Abtreibungen diese Zahlen bei weitem. Weltweit starben im Jahr 2024 etwa 10 Millionen Menschen an Krebs, 6,2 Millionen durch Rauchen, 17 Millionen an verschiedenen Krankheiten und 2 Millionen an HIV/AIDS. Dennoch machen Abtreibungen allein etwa 52 Prozent aller Todesfälle weltweit aus, da insgesamt 140 Millionen Menschen starben, davon 73 Millionen durch Schwangerschaftsabbrüche.
Ungeborenes Leben und die Biologie
Ungeborene Kinder werden häufig nicht als Menschen anerkannt, obwohl die Wissenschaft eindeutig zeigt, dass sie ab der Empfängnis einzigartige, lebendige Wesen mit eigener DNA sind. Diese DNA bestimmt nicht nur das Geschlecht, sondern auch Merkmale wie Augen- und Haarfarbe sowie genetische Besonderheiten. In vielen Fällen schlägt das Herz dieser Babys bereits, wenn die Abtreibung durchgeführt wird.
Jede der 73 Millionen Abtreibungen im Jahr 2024 steht für ein gewaltsam beendetes Leben. In den USA wurden seit dem Urteil Roe v. Wade 1973 schätzungsweise 66 Millionen ungeborene Kinder abgetrieben. Trotz eines Rückgangs der Abtreibungsraten in den letzten Jahren bleibt dies die häufigste Todesursache in Amerika.
Jedes Jahr im Januar erinnern Lebensschützer beim „Marsch für das Leben“ in Washington, D.C., an die Millionen verlorener Leben und fordern umfassenden Schutz für ungeborene Kinder.