Demographie: Heute werden genauso viele Kinder gezeugt, wie vor 40 Jahren - doch 50% wird abgetrieben
Eine schockierende Statistik aus England zeigt, dass Abtreibung ein entscheidender Faktor für die rasant sinkende Geburtenrate und die extreme Kinderlosigkeit ist.
Die Erhebung des Wissenschaftlers und Beraters für öffentliche Gesundheit Kevin Duffy, wertet dabei verschiedene Zahlen von britischen Gesundheitsbehörden aus und fasst diese zusammen. Das Bild, das sich von der Demographie Englands ergibt, ist erschreckend.
Die wohl gravierendste Zahl ist die Abtreibungsrate von unter 25-Jährigen: Es sind 48% (!) der Schwangerschaften, die in dieser Altersgruppe in einer Abtreibung enden. Das ist ein unfassbares Ausmaß, das langfristig nichts anderes als das Aussterben der Gesellschaft zur Folge hat. So stellt der Wissenschaftler weiterhin fest, dass 50% aller Frauen, die eine Abtreibung hatten, mit 45 Jahren immer noch kinderlos sind. Wenn man diese Zahlen zusammennimmt, ergibt sich, dass ein Viertel aller Frauen im Jahr 2045 kinderlos sein werden. Damit erweist sich Abtreibung als entscheidender Faktor in der demographischen Krise. Das Sinken der Geburtenrate auf einen allzeitigen Tiefstwert von 1,41 Kinder pro Frau, ist fast vollständig auf diesen Faktor zurückzuführen. Denn die Anzahl an Schwangerschaften hat sich seit 1973 kaum verändert. Frauen bekommen durchschnittlich 2.3 Kinder. Doch durch die enorme Abtreibungsrate wird davon nur etwas mehr als die Hälfte geboren. Wenn diese Tendenz so weiter geht, wird es tatsächlich weniger als die Hälfte sein.
Diese Statistiken entkräften die Behauptungen, dass die demographische Krise ein alleiniges Produkt von einer veränderten Lebensvorstellung der Bevölkerung sei und die Menschen einfach keine Kinder mehr bekommen möchten. Fakt ist, dass genauso viele Kinder gezeugt werden, wie vor 40 Jahren, dass aber die Hälfte getötet wird. Man kann nicht leugnen, dass auch besonders seit 1968 und durch das Aufkommen von zuverlässigen Verhütungsmitteln die Fertilitätsrate stark gesunken ist und schon so ein gefährliches Niveau erreicht hat, das nur knapp über der Erhaltungsrate liegt. Doch durch Abtreibung allein wird daraus eine Krise, die in kurzer Zeit ein rasantes Aussterben der Gesellschaft zur Folge hat. Man kann natürlich den Einfluss anderer Faktoren nicht so klar darstellen, weil man nicht sagen kann, wie viel Kinder gezeugt würden, ohne Verhütung und einer auf die Familie ausgerichteten Lebensgestaltung der Menschen. Doch klar wird, dass Abtreibung allein aus einer sehr problematischen, gefährlichen demographischen Lage eine akute Krise macht.
Man darf dazu nicht vergessen, dass das englische Parlament gerade dabei ist Gesetzesentwürfe durchzusetzen, die Abtreibung bis zur Geburt legalisieren und auch assistierten Suizid bei Alten und Kranken ermöglichen. Das kann nur dazu führen die jetzt schon unhaltbare Lage noch zu verschlimmern.
Wir müssen Abtreibung vor allem als moralisches Übel bekämpfen. Der Mord an einem Kind ist zutiefst verwerflich und verurteilenswert. Die Gesellschaft muss unter allen Umständen diese Unschuldigen und Schwächsten ihrer Glieder schützen.
Doch auch aus der Sicht der Demographie ist Abtreibung eine Entscheidung über Leben und Tod der Gesellschaft. Wenn Abtreibung möglich ist, dann stirbt die Gesellschaft aus. Dieses klare Fazit lässt sich aus der Situation in England ableiten.