England und Wales: Fast jedes zweite Kind wird abgetrieben

England und Wales: Fast jedes zweite Kind wird abgetrieben

Die erschreckenden Statistiken zur Abtreibung in England und Wales zeigen, dass bei unter 25-jährigen Frauen 48% aller Schwangerschaften in einer Abtreibung enden. Das heißt: Jedes zweite Kind wird in dieser Altersgruppe abgetrieben. Dazu kommt noch, dass 50% der Frauen, die abgetrieben haben, im Alter von 45 kinderlos sind. Das ist eine demographische Kernschmelze, die droht das Land in kurzer Zeit aussterben zu lassen. Wenn man davon ausgeht, dass diese Zahlen gleichblieben, dann würde sich die Bevölkerungszahl annähernd um ein Drittel verringern. Die Erhaltungsrate liegt bei 2,1 Kindern pro Frau; es werden aber nur 1,4 Kinder pro Frau geboren. Es gibt aber statistisch 2,3 Schwangerschaften pro Frau. Damit wäre eigentlich eine Geburtenrate über der Erhaltungsrate zu erwarten. Es zeigt sich also, dass das akute demographische Problem ein Produkt der Abtreibung ist.

Das ist eine klare Folge der schrecklichen Politik der Legalisierung und Liberalisierung von Abtreibung. Die katholische Kirche lehrt klar, dass Abtreibung der Mord an einem unschuldigen Menschen ist. Das menschliche Leben beginnt mit der Befruchtung der Eizelle, was wissenschaftlich unstrittig ist. Ab diesem Punkt kommen dem Kind auch alle Rechte eines Menschen zu. Deshalb kann die Tötung dieses Menschen niemals gerechtfertigt sein. Es ist immer Unrecht abzutreiben - ungeachtet der Umstände!

Der Verstoß gegen diese Wahrheit ist eine schreckliche Sünde, die das Leben einer einzigartigen und von Gott geschaffenen Person gewalttätig beendet. Besonders weil das Kind noch nie gesündigt hat, ist das ein besonders boshafter Angriff. Dazu kommt noch, dass die Abtreibung ja von der Mutter selbst durchgeführt oder zumindest in Auftrag gegeben wird. Denn die Schwangere ist nicht, wie das manchmal ausgedrückt wird, eine werdende Mutter sondern sie ist bereits Mutter eines Kindes, auch wenn dieses noch nicht geboren ist. Alle Pflichten und Aufgaben der Mutterschaft sind dort bereits gegeben. Wenn also die Mutter vor der Entscheidung steht, ob sie abtreiben möchte, dann trifft sie damit nicht die Entscheidung, ob sie Mutter wird oder nicht, sondern ob sie diese bereits Realität gewordene Aufgabe und Verantwortung übernimmt, oder diese im Gegenzug verleugnet und gegen die Wahrheit aufbegehrt. Die Abtreibung ist letztendlich die Rebellion gegen die Heiligkeit der Mutterschaft.

Die Würde der Mutterschaft ist schließlich so groß, dass Unser Herr Jesus Christus, nicht anders zu uns kommen wollte, als durch die allerseligste Jungfrau Maria, die gerade wegen der Ehre Muttergottes zu sein, über alle anderen Geschöpfe erhoben wurde.

Wenn eine Mutter sich gegen dieses erhabene Amt versündigt, auf die grausamste Weise, dann ist die Folge notwendigerweise ein erheblicher Schaden an der Seele. Niemand kann sündigen, besonders nicht auf solch schwere Weise, ohne sich dabei selbst zu zerstören. Die Folge davon ist zuerst - und das ist das Schlimmste: ein totes Kind. Doch auch die Mutter ist dadurch völlig zerstört und traumatisiert. Das führt ganz logisch zu der schrecklichen Situation, die wir jetzt in England sehen: 
Eine Gesellschaft, die fast schon in einem industriellen Maßstab ihre eigenen Kinder abschlachtet und dann davon einen solchen Schaden nimmt, dass die Menschen auch keine Kinder mehr bekommen. Auf eine gewisse Weise könnte man das als Fluch bezeichnen, den Abtreibung auf die Gesellschaft zieht, auch wenn das eine rein natürliche Folge ist. Der eigentliche Fluch, nämlich die Strafe Gottes, erwartet eine solche Gesellschaft, wenn sie diese himmelsschreienden Angriffe weiterführt und auch noch legitimiert. Der Schritt des englischen Parlaments die Abtreibung bis zur Geburt zu legalisieren, ist dabei eine vollständige Anerkennung des systematisierten Kindesmordes im Mutterleib. Wenn allein schon die natürlichen Folgen diese Gesellschaft an den Rand der Vernichtung bringen, wie wird dann erst die Strafe sein, wenn Gott Gericht hält?

Wehe dem, der nicht gegen diese Übel ankämpft und mit aller Macht versucht der göttlichen Gerechtigkeit Genugtuung zu verschaffen. Durch Gebet aber auch durch den entschlossenen Kampf gegen diese schreckliche Sünde der Abtreibung!