Kamala Harris und ihre Aktivitäten gegen Lebensrechtler und gläubige Christen
Felizitas Küble
US-Vizepräsidentin Harris hat das Thema Abtreibungs-„Recht“ nicht erst jetzt als Wahlkampfschlager neu entdeckt; sie ist eine radikale Aktivistin mit einer diesbezüglich langen „Tradition“, wobei sie besonders gerne kirchentreue Katholiken in ihr Visier nimmt. Ihr Ziel ist eine uneingeschränkte Freigabe der Abtreibung bis zum 9. Monat einschließlich – und zwar in allen 50 US-Bundesstaaten.
Sie präsentiert sich gleichwohl – man faßt es nicht – als „Christin“ und geht in ihre evangelisch-baptistische Gemeinde, als ob bei ihr alles im grünen Bereich sei.
Selbst der „Katholik“ Biden, dem einige amerikanische Bischöfe wegen seiner Pro-Abtreibungs-Politik die Eucharistie verweigerten, hat es mit seiner Heuchelei nicht gar so weit getrieben, zumal Harris in ihrem verbissenen Kampf gegen das Lebensrecht der ungeborenen Kinder noch weitaus fanatischer denkt und handelt als Biden.
Harris war die erste amtierende Vizepräsidentin, die eine Abtreibungsklinik besuchte, um diese Tötungsstätte damit zu würdigen. Voriges Jahr startete sie eine bizarre Tour „Fight for Our Rights“ (Kämpft für unsere Rechte), die Studenten dazu ermutigte, für Abtreibungs-Extremismus zu werben.
Natürlich hat die Demokraten-Linke auch jene Pro-Life-Gesetze verurteilt, die in einigen Republikaner-Bundesstaaten wie Texas die Abtreibung erschweren.
Bereits während ihrer Zeit als Senatorin unterstützte Harris Gesetze, die den Lebensschutz auf staatlicher Ebene verbieten, und stimmte gegen Gesetze, die von Ärzten verlangen, sich um jene Babys zu kümmern, die brutale Abtreibungsversuche überleben konnten.
Kein Wunder, daß der große Abtreibungsverband Planned Parenthood (die Mutter-Organisation von „Pro Familia“) der Vizepräsidentin eine 100%ige Zustimmung gaben.
Harris: Attacken gegen Brian Beuscher
Als der frühere Präsident Donald Trump den katholischen Brian Beuscher als Bundesrichter nominierte, geißelte Harris den Juristen wegen seiner Mitgliedschaft bei den Kolumbusrittern bzw. „Knights of Columbus“; sie warf der katholischen Vereinigung „extreme Positionen“ in Bezug auf Leben und Ehe vor, obwohl die Vereinigung lediglich die kirchliche Sittenlehre vertritt.
Ebenso fanatisch wie verfassungswidrig verlangte sie von Beuscher, auf seine Zugehörigkeit zu den Kolumbusrittern zu verzichten – ein Ansinnen, das der gläubige Katholik aber verweigerte.
Während ihrer Zeit als kalifornische Generalstaatsanwältin sponserte Harris den sogenannten FACT-Act, der Krisenschwangerschaftszentren gezwungen hätte, für Abtreibungseinrichtungen zu werben. Das Gesetz wurde später als verfassungswidrig abgeschmiert.
Im Senat führte Harris den „Do No Harm“-Act ein, der den Gewissensschutz für katholische Ärzte und Mitarbeiter im Gesundheitswesen beendet hätte, was die Mediziner zu Abtreibungen und Transgender-Operationen zwang.
Die Konferenz der katholischen Bischöfe (USCCB) warnte davor, „die Religionsfreiheit mit Füßen zu treten“. Diese Agenda würde unweigerlich dazu zu führen, so die Oberhirten weiter, daß Amerikaner, die sich weigern, die Gender-Ideologie zu unterstützen, staatlich für ihre Gewissensfreiheit „bestraft“ werden.