Papst Leo XIV.: Ein entschiedener Verfechter des Lebensschutzes

Papst Leo XIV.: Ein entschiedener Verfechter des Lebensschutzes

Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst Leo XIV. hat die katholische Kirche ein neues Oberhaupt erhalten, das sich durch eine klare und beständige Haltung zum Schutz des menschlichen Lebens auszeichnet. Bereits kurz nach seiner Wahl würdigten führende Vertreter der Lebensschutzbewegung seine jahrzehntelange Pro-Life-Überzeugung – insbesondere Eric Scheidler, Direktor der Pro-Life Action League in Chicago, USA. Der neue Papst ist in Chicago geboren.

Scheidler begrüßte die Wahl von Papst Leo XIV. mit großer Freude und verwies auf die persönliche Verbindung des neuen Pontifex zur Stadt Chicago, wo die Pro-Life Action League ihren Sitz hat. „Als Katholik, Lebensschützer und Chicagoer feiere ich mit Freude die Wahl von Papst Leo XIV.“, sagte er gegenüber LifeNews. Besonders hob er eine kürzlich gehaltene Predigt des neuen Papstes hervor, in der dieser betonte: „Gottes Barmherzigkeit ruft uns dazu auf, jedes Leben zu schützen, besonders jenes, das von der Gesellschaft übersehen wird – das ungeborene Kind und die Alten, die sich dem Ende ihrer Lebensreise nähern –, denn in jedem von ihnen steckt das Antlitz Christi.“

Die Aussagen und Predigten des neuen Papstes lassen keinen Zweifel an seiner konsequenten Ablehnung der Abtreibung und seiner Sorge um die Schwächsten der Gesellschaft. Bereits in den vergangenen Jahren äußerte sich Leo XIV., damals noch Kardinal Prevost, mehrfach öffentlich zum Thema Lebensschutz. So sagte er im Jahr 2023 im Rahmen der Synodaldiskussionen: „Die Kirche muss alle Menschen begleiten, insbesondere die Schwächsten, und dafür sorgen, dass ihre Würde vom Mutterleib bis zum Lebensende gewahrt wird, denn dies ist der Kern der Mission Christi.“

Auch die Wertschätzung und der Schutz älterer Menschen spielen eine zentrale Rolle in seiner pastoralen Vision. In einer Rede vor peruanischen Bischöfen im Jahr 2020 erklärte er: „Unsere älteren Menschen dürfen nicht verworfen werden, sondern müssen als Träger der Weisheit und des Glaubens geschätzt werden und verdienen dieselbe Liebe und denselben Schutz wie die Jüngsten unter uns.“

In einer Predigt in Chiclayo, Peru (2019), kritisierte der damalige Kardinal die Wegwerfkultur scharf: „Wir können keine gerechte Gesellschaft aufbauen, wenn wir die Schwächsten aussortieren – sei es das Kind im Mutterleib oder die alten Menschen in ihrer Gebrechlichkeit – denn sie sind beide Geschenke Gottes.“

Schließlich betonte er in einer Ansprache an das Dikasterium für die Bischöfe im Jahr 2023 die besondere Verantwortung der kirchlichen Hirten: „Die Bischöfe sind berufen, Hirten zu sein, die die Heiligkeit des Lebens verteidigen und sicherstellen, dass niemand – weder Ungeborene noch Alte – ohne die Liebe und den Schutz der Kirche bleibt.“

Die Wahl von Papst Leo XIV. sendet somit ein klares Signal an alle Katholiken weltweit: Der Schutz des menschlichen Lebens in allen Phasen – vom ungeborenen Kind bis zum alten und gebrechlichen Menschen – bleibt ein zentrales Anliegen des Pontifikats. Seine bisherigen Aussagen lassen erkennen, dass er diese Aufgabe mit Entschlossenheit, Mitgefühl und tiefer spiritueller Überzeugung verfolgen wird.