
Reaktionen auf Baby am Rednerpult im Deutschen Bundestag
Die Abgeordnete Hanna Steinmüller (Grüne) hielt am 24. September 2025 ihre Rede am Rednerpult des Deutschen Bundestages mit ihrem Baby auf dem Arm. Wir haben per E-Mail den Teilnehmern unserer Aktion SOS LEBEN gefragt, was sie davon halten. Die Antworten fielen sehr unterschiedlich aus:
Pro:
Ein Baby, das die Mutter spürt, ist ein glückliches Menschlein. Ein abgegebenes Kleinkind ist das nicht.
❤️ Das einzige was mich daran stört ist, dass es eine grüne Abgeordnete ist. Ich habe eine grundsätzliche Abneigung gegen diese Sekte.
Babys fühlen sich noch im dicksten Trubel wohl. Sind sie im Körperkontakt mit einem Erwachsenen, mit dem sie mit allen Sinnen eng vertraut sind, ist meistens alles gut. Wo, was los ist, fühlen sich kleine Menschen sicherer geborgen als in der Stille eines Zimmers, in dem sie alleine sind.
Ich finde es auch positiv, dass Frau Steinmüller mit ihrem Baby gekommen ist. Ich teile die politischen Überzeugungen der Grünen überhaupt nicht, aber für mich war diese junge Frau mutig. Erstens, weil sie sich in einer Zeit, in der so viele junge Menschen Kinder ablehnen, dafür entschieden hat, Mutter zu werden. Zweitens, weil sie ihre Arbeit ernst nimmt und ins Parlament kommt, während so viele Abgeordnete fehlen. Und schließlich, weil sie für ihr Kind da sein will. Vielleicht stillt Frau Steinmüller ihr Baby noch? Es ist nicht einfach für sie. Für mich hat ihre Geste nichts Negatives. Wenn manche der Meinung sind, dass das Parlament kein Ort für Babys ist, dann sollten Frauen nicht gewählt werden dürfen. Eine Frau kann Mutter sein, so ist die Natur nun einmal.
Es ist aus meiner Sicht zunächst einmal ein starkes Zeichen und Zeugnis für das menschliche Leben, die Kinder-, Mütter- und Familienfreundlichkeit sowie den Fortbestand unserer Gesellschaft. Meine weiteren Gedanken möchte ich somit als ein "Und", nicht als ein "Aber" ausführen.
Ich finde es wunderbar! Ist es doch ein herrliches Mutter-Kind-Bild. Von welcher Partei und mit welchem Motiv sollte dabei eine untergeordnete Rolle spielen. Freuen wir uns einfach darüber!
Als ich das Foto von Hanna Steinmüller (Grüne) gesehen habe, spürte ich eine Freude in mir. Das Kind ist da, wo es sein möchte, bei der Mutter. Und es ist so schön, das es bei der Mutter und nicht an einem anderen Platz ist. Das ist so natürlich, das eigene Kind mitzunehmen, auch an den Arbeitsplatz. Es dürfte noch viel mehr erweitert werden, das Frauen ihre Kinder, wenn sie möchten, mit an den Arbeitsplatz nehmen. Es müssen die Eltern entscheiden.
H a l l e l u j a und danke GOTT für diese wunderbare und herzergreifende Idee, wenn auch nur geplant für einen Zeitpunkt wie diesen. Dies ist Deine Handschrift GOTT und VATER, Stifter und Wächter über Familien. Sein herzliches Schalom und Segensgrüße hinein in diesen wunderbaren Tag, den der HERR gemacht.
Ein Bekenntnis zu Kindern ist ein gutes Zeichen.
Wenn "Babys Ruhe und Geborgenheit brauchen", wie haben dann früher alle Kinder von Bäuerinnen, Arbeiterinnen, in Kriegs- und Krisengebieten je überlebt? Waren / sind die alle gestört? Jetzt macht mal halblang: ein Baby hält viel aus. Wichtig ist, dass Mutter und Kind harmonieren, miteinander und nicht mit den Meinungen der Umgebung. Ich finde es gut, dass junge Mütter sichtbar sind. Berufstätig, oder mit Schwerpunkt auf Kind und eventuelle Geschwister zu Hause arbeitend, und / oder in Verantwortung für Gesellschaft und Gemeinschaft. In sofern: ja, warum denn nicht? Vielleicht braucht es genau so ein Bild, so ein Erleben der Bundestagskollegin, dass eine junge Frau Mut zum Kind bekommt und NICHT abtreibt?!?!
Contra:
Ja, die Nähe der Mutter ist gut. Aber eine Mutter sollte in meinen Augen im ersten Lebensjahr v.a. für das "Nest" sorgen und nicht das Kind Stress aussetzen, denn das ist Stress. Gerade ein Säugling bekommt sehr wohl auch die Emotionen und den Stresslevel der Mutter mit. Außerdem ist inzwischen bekannt, dass die Mobilfunkstrahlung/WLAN einem Säugling, Kindern generell schädlich ist und ich gehe mal davon aus, dass das Parlament diesbezüglich eine "Frequenzhölle" ist. Also - nein, eine Mutter mit einem Säugling hat da nichts zu suchen.
Grüne Muttis und Blagen im Bundestag -, total daneben! Diese und andere Ziegen werden sich -zig Kindermädchen/Tagesmütter leisten können! Kinder, Haustiere, Strickzeug, Turnschuhe usw. haben in dem Haus NICHTS zu suchen! - Freunde aus Dänemark, Schweden, Holland, China/Taiwan/Indien (Studienfreunde) konnten sich erneut vor Staunen und Lachen über Deutschland nicht halten.
Lenken von der Arbeit ab. Kinder sind wichtiger als Arbeit. Wie wollen Sie sich auf die Arbeit konzentrieren?
Ich bin entsetzt über diese Missachtung des Wohl des Kindes. Was ist mit den Geräuschen um es herum? Soll das ein Zeichen für Familie und Kind sein?? Ausgerechnet die Grünen, die am liebsten Familie und Babys wie Herodes totschlagen wollen. Ein guter grüner Trick und viele fallen darauf rein.
Ich sage ein klares NEIN zu diesem. Auftritt.. Muss man ein Kleines diesem. Umfeld aussetzen wo scharfe Töne sehr laut werden? Wo die Mutter in ihrer engagierten Rede ein überhohes Maas an Emotionen auf das Kleine überträgt. PHYSISCH wie auch PSYCHISCH?? Die Kleinen sind so empfindlich und auch empfänglich für Stimmungen und Frequenzen aller Art. Feinhörig dazu. Es wäre angebracht zarte Mozartklänge eine behütete Raumatmosphäre etc.
Unpassend warum macht man das, auch für das Baby nicht gut
Ein Kind derart für die eigene Selbstdarstellung zu gebrauchen grenzt an Missbrauch. Es ist ein abgrundtief egoistischen Akt und gehört m. E. verboten. Es werden zudem Grenzen überschritten, die Privates zu Dienstzwecken verwenden. Es stört die Sachlichkeit des Parlamentes.
Als Mutter dreier Söhne, die ich selbst (allerdings mit Hilfe meiner großartigen Mutter, ohne die Zwangsabgabe im Ganztags-Kindergarten) großgezogen habe, sehe ich das Kindeswohl im Vordergrund. Ich hätte niemals eines meiner Kinder zu einem meiner Vorträge mitgenommen, weil es durch die ungewohnte Umgebung unruhig geworden wäre. Und ich selbst hätte meine Konzentration zwischen Wortwahl und Beaufsichtigung teilen müssen. Dieses Experiment hätte ich nicht durchgestanden. Wenn Frau Steinmüller keinen Babysitter für die Viertelstunde ihrer Rede gefunden hatte, war ihr Verhalten wohl Provokation.
Geht gar nicht. Ist der Bundestag und keine Kindertagesstätte
Gemischt:
Einerseits empfand ich es als positiv und richtig, weil die Babys und Kinder einfach zur Gesellschaft dazugehören, andererseits dachte ich, dass die Kleinen nicht mit ans Rednerpult in die Öffentlichkeit mitgenommen werden sollten. Letztlich wurden mir meine sich sträubenden überwiegend negativen Gefühle klar. Es gehört zu meiner Überzeugung, dass die Mutter eines Babys oder auch Kleinkindes nach Hause gehört. In die Ruhe, in die Wärme, in die Aufmerksamkeit der Mutter.
Ich habe die Aktion als eher fragwürdig empfunden. In dem speziellen Moment scheint es gepasst zu haben, denn das Kind hatte geschlafen. Aber das Kind ist keine Maschine. Was ist, wenn es weint, Hunger hat, frische Windeln braucht....? Dafür kann man nicht immer exakt die Zeit planen. So macht es den Anschein, als wäre mit Kind alles möglich. Das ist es aber nicht. Ein Kind benötigt ungeteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung, was bedeutet, dass man öfter die eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinten anstellen muss. Es wird ein total falsches Bild vermittelt. Nämlich: alles ist möglich!
Grundsätzlich stimme ich zu, dass junge Mütter bedeutend mehr Unterstützung brauchen! Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass es in den meisten Arbeitsbereichen nicht zuträglich für das Baby ist, den gegebenen Einflüssen wie Geräuschen/Lärm, Gerüchen/Dämpfen und Anderem ausgesetzt zu werden! Im vorliegenden Fall denke ich nicht, dass es gut war für das Kind, dem Lärm, dem häufigen Geschrei und der zunehmende Aggressivität im Bundestag ausgesetzt zu werden trotz der körperlichen Nähe zur Mutter!
Im Prinzip finde ich es auch gut, wenn eine Mutter mit ihrem Baby im Arm arbeiten kann, aber auf der anderen Seite befürchte ich auch, dass das ein propagandistisches Manöver der Grünen ist, so nach dem Motto: "Wir sind doch gar nicht so schlimm."