Studie: Medikamentöse Abtreibung ist für Frauen gefährlicher als die operative
Eine kanadische Studie beweist, dass chemische Abtreibungen deutlich gefährlicher sind als operative Abtreibungen. Damit wendet sich die Studie gegen die aktuellen Entwicklungen in der Abtreibungsindustrie, wo mehr und mehr chemische Abtreibungen verwendet werden. In den USA wird jetzt schon jede zweite Abtreibung chemisch durchgeführt. Das alles unter dem Vorwand des einfachen Zugangs, sogar mit der Behauptung der angeblichen Sicherheit von chemischen Abtreibungen.
Die Studie vergleicht dabei die unmittelbaren medizinischen Folgen von beiden Formen der Abtreibung und zeigt, dass doppelt so viele Komplikationen mit negativen gesundheitlichen Folgen auftreten (in 2,89 % der Fälle bei chemischer Abtreibung, gegen 1,24 % bei operativer). Auch bei schweren Zwischenfällen war das Auftreten doppelt so hoch. (3,3 pro Tausend, gegen 1,8 pro Tausend).
Diese Ergebnisse widerlegen eindeutig das Narrativ der Abtreibungslobby, nach dem es sich bei Abtreibungen um absolut sichere Eingriffe handelt, ja sogar um notwendige Gesundheitsversorgung. Die Realität sieht anders aus. Selbst operative Abtreibungen sind ziemlich gefährlich und führen oft zu Komplikationen und ziehen nicht selten lebenslange Einschränkungen nach sich.
Doch bei chemischen Abtreibungen ist es noch schlimmer, was perfiderweise von der Abtreibungsindustrie genau andersherum dargestellt wird. Dabei sei die chemische Methode die moderne und sichere Alternative.
Doch der eigentliche Grund, warum chemische Abtreibungen so beliebt sind, ist die Einfachheit der Anwendung. Es wird keine Operation benötigt, kein Eingriff eines Arztes, keine Beratung und Vorbereitung. Die Frau muss nur zwei Tabletten einnehmen und damit ist die Abtreibung durchgeführt. Die Tötung des eigenen Kindes wird ungefähr mit der gleichen Selbstverständlichkeit durchgeführt, wie man in Zeiten einer Krankheit bestimmte Medikamente einnimmt, eine kaltblütige Methode. Abtreibung wird dabei zu etwas Alltäglichem, der Kindesmord wird völlig normalisiert.
Ein weiterer Grund ist wohl auch die Gewährleistung des Zugangs. Wie sich das in den USA zeigt, kann man mit chemischer Abtreibung sehr einfach geltende Einschränkungen umgehen. Statt eine lange Reise zu unternehmen, um einen Arzt zu finden, der eine illegale Abtreibung durchführt, und dabei auch Konsequenzen zu riskieren, bestellt man sich einfach im Internet die nötigen Medikamente und bekommt diese per Post zugesandt. Selbst, wenn Abtreibung also illegal wäre, würde es sich als fast unmögliche Aufgabe herausstellen, diesen Prozess zu unterbinden.
Die Studie beweist aber, dass man für diese „Vorteile“ große gesundheitliche Risiken in Kauf nimmt. Das Perfide an dieser Situation ist, dass die Forderung nach allgemein und einfach verfügbaren Abtreibungen, die Systematisierung des Kindesmordes im Mutterleib fordert und für die Umsetzung zusätzlich noch die Gesundheit der Mutter stark beeinträchtigt.
Fakt ist, dass Abtreibung nie ein gesundheitlicher Eingriff ist, schließlich tötet man bewusst das Kind. Das ist das Gegenteil von Gesundheitsversorgung. Doch man scheint sich nicht einmal für das Schicksal der Mutter zu interessieren. Denn man verschweigt ihr die große Gefahr dieses Eingriffs.
Hieran zeigt sich die Skrupellosigkeit der Abtreibungsindustrie, die jede Hürde von den Müttern nehmen möchte, damit diese keine Möglichkeit haben, sich umzuentscheiden.
Die Frauen stehen in den meisten Fällen stark unter Druck und sind vor eine Frage gestellt, die sie schon aus psychologischen Gründen nicht angemessen beantworten können. Man tut diesen Frauen also keinen Gefallen, wenn man die Abtreibung auch noch erleichtert. Die Folge ist, dass mehr Frauen aus einer Drucksituation heraus eine solche Entscheidung treffen, die sie später bereuen.
Wenn sich diese Abtreibungsbefürworter wirklich für die Frauen interessieren würden, dann müssten sie konsequenterweise gegen Abtreibungen sein, weil jede Abtreibung ein starkes Risiko darstellt und überhaupt die Möglichkeit einer Abtreibung schon großen Druck aufbaut.
Es braucht stattdessen eine Beratung und Begleitung nicht darüber, wie man das Kind tötet, sondern wie man mit dem Kind lebt und sich der Würde der Mutterschaft bewusst wird. Es zeigt sich wieder, dass die Argumente der Abtreibungslobby nichts mit der Realität zu tun haben. Klar wird: Abtreibung ist keine Gesundheitsversorgung, sondern der brutale Mord am Kind, und die Schädigung der Mutter mit irreparablen Folgen.